Pressetexte und Kritiken


Pfiffe, Verrisse
und faules Gemüse


Frohleiks liest die Pressekritik



Zwischen Ikea-Wahn und Heino-Parodie

Trierer Volksfreund vom 03.02.2014

Einen kurzweiligen Abend haben die beiden Kabarettisten Peter Frohleiks und Tobias Willmann ihrem Publikum in der Tufa beschert. Unter dem Titel "Kontrollversuch" bereiteten sie in einer bunten Mischung aus szenischem Spiel, Tanz, Gesang und Pantomime aktuelles Zeitgeschehen wie auch Themen aus Familien- oder Beziehungsalltag auf. Von Anke Emmerling

Trier. Das hat etwas von einem Boygroup-Auftritt: Die zwei in Anzüge gekleideten Herren Tobias Willmann und Peter Frohleiks tanzen mit synchronen Bewegungen über die Bühne und singen zu "Die Da" von den Fantastischen Vier. Da sitzt und passt alles. Kein Wunder, die zwei sind in Spiel, Musik, Tanz und Bewegungstheater an der Sporthochschule Köln ausgebildet worden und haben bereits früher erfolgreich zusammengearbeitet. Von 2001 bis 2008 waren sie im Kabarett-Trio "Männerkulturen" unterwegs. Im Die-Da-Song erzählen sie, wie sie inzwischen Familien gegründet haben. Das war Grund für Willmanns Auszeit, liefert jetzt aber auch jede Menge Stoff fürs Wiedervereinigungsprogramm. Das Duo breitet in Spielszenen, Dialogen oder umgedichteten Schlagern genüsslich aus, wie drastisch sich das Leben eines Mannes durch Familie ändert. Er muss ständig Umzüge organisieren, weil das weibliche Familienoberhaupt nach diversen Ikea-Umtauschaktionen immer noch gravierende Nestbau-Mängel beklagt.

Wahnsinn des Männerlebens

Das Duo widmet sich auch dem Wahnsinn im Männerleben außerhalb der Familie. Da gibt Frohleiks eine Glanzvorstellung als Heino, der seine schwarzbraune Haselnuss in martialischen Rockklängen besingt. Beide zusammen liefern eine grandiose Sportreportagen-Nummer als Banker, die so lange mit von Angela Merkel bewilligten Hilfsgeldern zocken, bis wieder eine gigantische Blase platzt. Schön bissig geraten ist auch ihr Auftritt als Pauschaltouristen in Ägypten, die gegen den "lästigen" Aufstand dort protestieren oder ein Protestsong Berlusconis gegen seinen Ausschluss aus dem Parlament. Die Themenvielfalt macht das Programm ebenso kurzweilig, wie die vielen Stilmittel zur Umsetzung, darunter Gesang, Musikparodie, Pantomime, dialogisches oder synchrones Sprechen. Die beiden Kabarettisten geben vollen Körpereinsatz, stark sind sie vor allem tänzerisch. Mit einer geschmeidigen Rumba entfachen sie größte Begeisterung. Sehr gut kommt auch ihr mimisches Talent an, das in der Darstellung zweier tratschender Freundinnen oder eines über Putin witzelnden Schwulenpärchens Höhepunkte erlebt. ae

 

Selbst vor Heino keinen Respekt

Kölner Stadtanzeiger vom 04.11.2013

Peter Frohleiks und Tobias Willmann haben mit ihrem Kabarettprogramm "Kontrollversuch" im Pulheimer Walzwerk das Publikum begeistert. Zu fröhlicher Pub-Musik stampften die Spaßvögel tanzend über die Bühne.  Von Ruth Lütz-Bedorf

Pulheim: An der Zugabe arbeiten wir noch“ , sagt Peter Frohleiks und verweist auf die eigentliche Premiere am nächsten Sonntag im Kölner Bürgerhaus Stollwerck. Zusammen mit Tobias Willmann hat er soeben mit „Kontrollversuch“ im Pulheimer Walzwerk eine gut zweistündige Vorpremieren-Vorstellung geboten, die die zahlreich erschienenen Zuschauer restlos begeistert hat.

Die Kabarettisten hatten sich schon von 2001 bis 2008 zusammen mit Theo Vagedes im Trio „Männerkulturen“ einen Namen gemacht. In der Zwischenzeit war Frohleiks als Solokünstler erfolgreich, Willmann legte eine familiäre Pause ein. Auskunft über diese letzten Jahre und ihr verändertes Familienleben geben sie in einem fulminaten Rap, mit dem sie in ihr Programm hineinspringen. Und aus ihren neu gewonnenen Erfahrungen im Zusammenleben mit Kindern wissen sie – beispielsweise über Kindergeburtstage und Strandurlaube – die schönsten komödiantischen Funken zu schlagen.

Ihre Themen finden Frohleiks und Willmann im kleinen und größeren alltäglichen Geschehen – von Beziehungsfragen über die Finanzkrise bis zum Aufstand in Ägypten. Mit Gesangs- und Tanzeinlagen persiflieren sie allseits bekannte Absurditäten. Wunderbar gelingt ihnen dabei etwa die bizarre Wandlung des alt gewordenen Heinos zum Rocker. In bizarren Sprüngen, unterstützt von waberndem Nebel, schmettert Peter Frohleik mit Blondschopf und Sonnenbrille: „Hier kommt die Haselnuss!“?Die beiden Kabarettisten kennen sich schon seit Studienzeiten. An der Deutschen Sporthochschule in Köln engagierten sie sich im Bereich Spiel-Musik-Tanz/Bewegungstheater. Diese profunde Ausbildung, gepaart mit langjährigem Training und vielfacher gemeinsamer Arbeit, befähigt sie zu perfektem Zusammenspiel.

Zu fröhlicher Pub-Musik („Whiskey in the Jar“) stampfen die Spaßvögel tanzend über die Bühne. Sie mimen zwei irische Banker, die sich über 14 Milliarden Euro freuen, die die dumme EU ihnen soeben überwiesen habe: ein kabarettistisches Paradestück. Hier hatte dem Duo wieder einmal die Realität die Steilvorlage geliefert. Wie ein Telefon-Mitschnitt bewies, hatten mit „neuer Tag, neue Milliarde“ seinerzeit irische Bankmanager tatsächlich die Finanzaufsicht verhöhnt und sich über die EU-Bankhilfen lustig gemacht.

Immer wieder nutzen die Künstler bekannte Ohrwürmer, unterlegen sie mit persiflierenden Texten und karikieren so zur Freude des Publikums allseits bekannte Missstände, so etwa mit dem Höhner-Song „Die Karawane zieht weiter“, den sie ummünzen in „Dat Kapital, dat zieht weiter, der Weltmarkt hät Doosch!“.

Marco Seypelt, der Leiter des Walzwerk-Theaters, sorgte für die perfekte Bühnentechnik und unterstützte so die „Kontrollversuch“-Truppe, zu der als Regisseure noch Uwe Schuran und Herbert Hasters gehören.


„Wenn Männer zu viel bügeln“

23.08.2010, Neue Westfählische Zeitung
 

EinMannKultur lebt von hintersinniger Beobachtungsgabe, gekonnter Überspitzung der Gegensätze und dem im Raum schwebenden Bindestrich ... ein wiederkehrendes Motiv ist die Stammtischrunde, die Frohleiks mit nicht weniger als vier in Gestik, Mimik und Dialekt vollendet verschiedenen Charaktere besetzt ... . Für Reminiszensen aus seiner lustvoll-selbstgefährdenen Ruhrgebietsjugend stellt Frohleiks den Plauderton ab und nutzt in atemberaubenden pantomimischen Einlagen sein Brett als Schlitten oder Lastkahn ... . Der mit einem Bügeleisen bewehrte Schauspieler hat seinem Publikum "mal eben" einen bis auf etwaige neue Lachfalten knitterfreien Abend beschert."

„Er macht mal eben Kabarett“

22.05.2010, Solinger Tageblatt

Er ist Berlusconi, Sarkozy, Reich-Ranicki, aber er ist viel mehr als nur ein begnadeter Parodist. Er ist auch Sänger, dann Tänzer, aber in erster Linie Kabarettist. Peter Frohleiks begeisterte am Donnerstagabend im Rahmen der Walder Theatertage im ausverkauften Pädagogischen Zentrum der Friedrich-Albert-Lange-Schule mit seinem Programm „Ein-Mann-Kultur“. Ein Mann - ein Bügelbrett, das ist die Kurzformel, auf die sein funkensprühendes Programm zu bringen ist. Wenn Frohleiks sein speziell getuntes Bügelbrett aufklappt, dann wird es zum Rodelschlitten oder zur Weltbühne, auf der „Angie“ Merkel agiert. ... Peter Frohleiks hält alle in Dauerspannung, sich und sein Publikum, mit lauten, aber auch philosophischen Tönen. Und trotzdem macht er alles „mal eben“ - so wie alle Leute alles „mal eben“ machen ... .

„Iron Man am Bügelbrett“

07.03.2010, Niedersächsische Allgemeine Zeitung

"Ein echter Eisenbeißer, dieser Mann, der den Bügelblues überwunden hat und mit seinem Soloprogramm „EinMannKultur“ der Welt eins überbügelte. Mit hoher Pointendichte, geistreich und sprachlich versiert erzählte und sang sich Frohleiks ganz schnell in die Herzen der Zuschauer. Atemlos und atemberaubend hatte Frohleiks so viele Themen auf Lager, dass einem schwindelig werden konnte. ... Mit Charme und Unschuldsmiene bot Frohleiks eine reife Leistung. Hinter der Maske von subtiler Boshaftigkeit und intelligentem Sprachwitz tischte er eine mit Ironie und Sarkasmus durchsetzte Weltsicht auf und traf mitten in Herz und Hirn. Eine Kombination, die man in der neuen deutschen Comedy-Generation meist vergeblich sucht."

 

„Brett vorm Kopf, Sieg in der Tasche. Jung, hipp, verantwortungslos“

08.02.2010, Cellesche Zeitung

"Frohleiks bewies wirkliche Entertainer-Qualitäten und botinhaltreiches und musikalisches Kabarett mit sportlicher Frische ...Wahnsinn ist Frohleiks als Meister der Parodien und Dialekte ...  Ersurfte und ruderte, rodelte und nahm körperlich wie inhaltlich lockerdie Wellen, ohne jedoch den Tiefgang zu vergessen. Immer flink. Mit derHaltungsnote 10 ... Da stand er, der gewitzte Gewinner des kühlen Kalküls. Jung, hipp, verantwortungslos, tanze wie ein Derwisch und bot sein teuflisches Siegerlächeln. "Ja, ja, tri tra trullalla, Kasperle ist wieder da". Das war stark. Und irre: Man jubelte ihm abermals aus vollster Überzeugung zu."

„Kabarett auf dem Bügelbrett“

29.06.2009, Göttinger Tageblatt

"Körperbeherrschung und Beweglichkeit ... nach gewitzten Sarkozy- und Berlusconi-Parodien endet das Programm vor einem begeisterten Publikum."

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„Auf dem Bügelbrett durch Krisen surfen“

22.03.2009, Tierischer Volksfreund

"Um mit einer Ein-Mann-Show das Publikum zu packen, braucht es Ideen,Entertainerqualitäten und Talente. Von allem hat und gibt PeterFrohleiks, der sympathische Ruhrpöttler mit dem verwuschelten Schopf,reichlich ..."

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„Ein Bügelbrett für alle Fälle“

02.03.2009, Kölner Stadtanzeiger

"Gute Satire ... schöne Persiflage ... bitterböse Komik ... Bewegungskultur und Facettenreichtum ... jede Menge Lacher und Applaus."

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„Ein Mann, ein Bügelbrett“

19.02.2009, Borbecker Nachrichten

„Körperbetontes Spiel ... scharfer Polithumor ... Beziehungsanekdoten ... ein Heidenspaß  ... Abwechslung ist garantiert."

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Links zu Kritiken


„Auf dem Bügelbrett durch Krisen surfen“

Trierischer Volksfreund, 22.03.2009

"Um mit einer Ein-Mann-Show das Publikum zu packen, braucht es Ideen,Entertainerqualitäten und Talente. Von allem hat und gibt PeterFrohleiks, der sympathische Ruhrpöttler mit dem verwuschelten Schopf,reichlich ...  versteht er es, Inhalte wie Flüchtlingsproblematik oderRechtsradikalismus so zu verpacken, dass sie den Zuschauer übers Lachenberühren und beschäftigen. Das spritzige und komplex-gehaltvolleKabarett mit parodistischen und musikalischen Elementen unterhieltbestens."
Hier der Link zum Trierischer Volksfreund.

„Ein Mann, eine Bühne, ein Bügelbrett“

Göttinger Tageblatt, 28.06.2009

"Peter Frohleiks hat am Sonnabend im Göttinger Apex sein Kabarettprogramm „EinMannKultur“ gespielt und dabei außer Körperbeherrschung und Beweglichkeit auch sein Talent für satirische Betrachtungen über seine Exfreundin, Europa und Angela „Jeanne d’Arc“ Merkel bewiesen. ... Nach gewitzten Sarkozy- und Berlusconi-Parodien endet das Programm nach zwei Zugaben vor einem begeisterten Publikum.
Hier der Link zum Göttinger Tageblatt.

 

Alte Kritiken: 

Ich Ich Ich (MännerKulturen)

13.04.2007, Westdeutsche Zeitung

„Ein Abend an dem selbst Männer vergessen können, dass eigentlich Fußball läuft.“

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Knallzart (MännerKulturen)

06.11.2004, Badische Zeitung

„Virtuos, wie die Drei Gesellschafts-, Globalisierungs- und Medienkritik in politkabarettistische Comedytänze verpacken.“

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Nimm Du ihn, ich habe ihn sicher (MännerKulturen)

15.04.2003, Kölnische Rundschau

„Ihr erstes Programm wurde aus dem Stand heraus so etwas wie Kult. Garant für ausverkaufte Häuser.“

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Ein Abendverhängnis – amüsantetanzgedichteundso“ (27 Dioptrin)

29.11.2000, Kölnische Rundschau

„... die neue Collage von 27 dioptrin war – da darf man nicht kleckern – ein wirklicher Beweis für Einfallsreichtum, Kreativität und Originalität.“

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„Passt wackelt und hat Luft – ein verhältnismäßiger Abend beweglicher Lyrik“ (27 Dioptrin)

28.01.1999, Kölner Stadt-Anzeiger

„Das Dichterwort entwickelt ganz unvermutet, aber niemals aufgesetzt, eine physische Dynamik. Der Körper des Rezitators wird selber Ausdrucksmittel.

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